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Die Inbetriebnahme der Zisterne war aus zeitlichen Gründen bis zum Start der Saison nicht möglich. Desweiterem reichte der tägliche Zufluss von 4.500 Liter Wasser nicht für eine kontinuierliche Bewässerung aus. Aus diesem Grund entschlossen wir uns zur Wasserentnahme oben am Lingnerschloss.

26. März. Das Probegraben versprach ein schnelles Schachten des Grabens von der Wasserleitung zur Treppe und Durchbruch zum Treppenhaus. Das sollte sich als Trugschluss herausstellen. Im Bereich der Treppe zum Weinberg mussten Sandsteinplatten angehoben werden und ein Bohrhammer zum Einsatz kommen. Das Bohren durch den Sandstein erwies sich anfangs als schwierig, gelang dann aber doch zu aller Zufriedenheit. Aufgrund der vielen Helfer war das in zwei Stunden erledigt.
27. März. Die Klempner Kunze GmbH erledigte für uns den Anschluss an die Wasserleitung, das Verlegen des PE-Rohrs und die Installation von Kugelhahn, Systemtrenner und Wasserzähler. Inklusive des Verfüllens des Graben nahm das 2,5 Stunden in Anspruch.
7. April. Bei einer Begehung des Weinberges hatten wir den Trassenverlauf auf den Parzellen, die Überwindung der Mauerkronen und die Durchbrüche durch die Mitteltreppe festgelegt. Dabei entstand auch die Idee, das PE-Rohr in verzinkte Stahlrohre aus der alten Drahtanlage der Familie Hünecke an der Weinbergsmauer zu legen. Das sollte sich später als sehr angenehm erweisen. Das PE-Rohr verschwand optisch an der Weinbergsmauer.
14. April. Eine große Mannschaft hieb die Graben der Trasse für das PE-Rohr aus. Es wurden Schellen an den Weinbergsmauern angebracht und verzinkte Stahlrohre befestigt. Auf drei Terrassen wurden Bohrungen an der Mitteltreppe durchgeführt, um das PE-Rohr auf die benachbarte Parzelle führen zu können. Auf drei Parzellen wurden bereits PE-Rohre bis zu Mitte der Parzellen gelegt, wo dann später Wasserhähne installiert werden sollen. Das war alles in sechs Stunden erledigt.
   Der Clou war die Idee, die reichlich vorhandenen verzinkten Stahlrohre zu nutzen, um die PE-Rohre auch in den Gräben damit zu schützen. Große Teile der verlegten PE-Rohre liegen auf dem Weinberg geschützt in verzinkten Stahlrohren. Das dürfte weltweit einmalig sein.
4. Mai. Die Klempner Kunze GmbH installierte im Treppenhaus einen Druckminderer.
5. Mai. Wir waren wieder zahlreich für die Endinstallation anwesend. Die Ventilboxen wurden gesetzt. Darin wurden ein Kugelhahn, eine Wasseruhr und ein T-Stück für die Tröpfchenbewässerung installiert. Auf zwei Parzellen wurden wiederum PE-Rohre bis zu Mitte der Parzellen gelegt. Auf fünf Parzellen wurden die Steigleitungen für den Wasserhahn installiert. Die Wasserhähne fehlten allerdings noch. Das alles wurde in fünf Stunden erledigt.
10. Mai. Am Männertag werden die Wasserhähne installiert.
19. Mai. Familie Hünecke verlegt auf der oberen Parzelle ihre Wasserleitung.

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