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Ingenieur und Zimmermeister Jaster hat wohl die Anlage mit den Wasserspielen auf Schloß Albrechtsberg und der Villa Stockhausen projektiert und die Bauausführung betreut. Ich gebe beide Texte hier wortgetreu wieder. Auf die anfangs erwähnte Beschreibung des Schloß Albrechtsberg und der Villa Stockhausen verzichte ich hier. Diese wurde bereits im Oktober 1854 in der "Deutsche Gewerbezeitung" veröffentlicht.

Die Wasserleitung auf Albrechtsberg bei Dresden.
Besitzung
Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Albrechts von Preußen.
Mitgetheilt von Ingenieur Jaster
(Mit Abbildungen auf Tafel 34 und 35 [2])

   Der Park auf Albrechtsberg ist hier dargestellt und ist die gesammte Anlage in unserer Zeitschrift Seite 21 dieses Jahrganges beschrieben. Bei der Erbauung des Schlosses I und der Villa II wurde die Anlage einer Wasserleitung gewünscht, dieselbe sollte im Park Fontainen bilden, zum Berieseln der Rasenflächen das nöthige Wasser unter erforderlichem Druck liefern, und zu verschiedenartigem Gebrauch das Wasser in die Gebäude leiten. Für den gewünschten Zweck war auf dem Grundstücke selbst kein Wasser vorhanden; die früher daselbst befindlichen Etablissements erhielten ihr Wasser zum Gebrauch in der Wirthschaft, spärlich mittelst einer Leitung von Holzröhren aus einem Bache, der in dem Walde zur andern Seite der Chaussee fließt; es wurde daher nothwendig das Wasser von zwei kleinen Waldbächen, das sogenannte G u t e - B o r n - und M o r d g r u n d - W a s s e r durch Röhrleitungen auf das Grundstück zu führen.
   Um das Wasser des G u t e - B o r n - B a ch e s aufzufangen, ist im Walde an geeigneter Stelle ein verschließbares Wasserhäuschen erbaut, vor und in demselben sind Sammelkästen gebildet, in denen das Wasser bei langsamen Durchfluß, den Sand, welchen es, besonders nach Regenwetter mit sich führt, absetzt. Aus dem Wasserhause wird das Wasser durch einen 5'' weiten Rohrstrang b, b ... auf das Grundstück der Villa II geleitet, und durch 2½'' weite Abzweigungen von b, b ... durch den Park geführt, um durch Stutzen c, c, c ... behufs der Berieselung für die Rasenflächen nutzbar gemacht zu werden. Die Stutzen c, c .. gehen bis an die Erdoberfläche, werden durch Schieber geschlossen; aus ihnen wird das Wasser durch angeschraubte Hanfschläuche und Oeffnen der Schieber zu dem angedeuteten Zweck entnommen. Eine dieser 2'' weiten Abzweigungen leitet das Wasser nach dem Oekonomiehofe des Wirthschaftsgebäudes III. Man kann daselbst das Wasser aus einem sogenannten Wasserstock, durch Oeffnen eines Ventils mittelst Hebel, in Kübeln entnehmen, da der Ausgußhahn ca. 3' über dem Terrain liegt.
   Vor der Villa II theilt sich der Rohrstrang b, b .. in zwei Arme e, e ... von 4'' Weite, um durch diese Wasser nach den beiden Säulenhallen der Villa, zur Bildung von zwei Fontainen A, A zu leiten. Aus dem Rohrstrange e, e führt ein 1½'' weites Rohr f Wasser in die Küche des Gebäudes, ein anderes 2'' weites Rohr führt ebenfalls Wasser zu verschiedenen Zwecken in das Gebäude.
   Um den Zufluß von Wasser nach dem Grundstück absperren zu können, ist in dem Rohrstrang b, b ... an der Grenzmauer ein Absperrschieber 1 angebracht. Zum Abstellen event. Reguliren der beiden Fontainen A, A sind in den beiden Rohrsträngen e, e die beiden Absperrschieber 2 und 3 eingeschaltet. Die Absperrschieber sowohl, als die Stutzen c, c .. für die Berieselung, sind durch Kästen mit verschließbarem Deckel von Eisenblech gegen unbefugte Hände geschützt.
   Durch das G u t e - B o r n - W a s s e r werden mittelst des beschriebenen Röhren-Systems bedient im Park 13 Stutzen für die Berieselung, 1 Wasserstock zur Entnahme von Wasser in Kübeln, 2 Fontainen in den Säulenhallen der Villa II, die mit 1¼'' starkem Strahl, je nachdem der Bach Wasser liefert, 2' bis 4' hoch in Schaalen springen, aus denen das Wasser mittelst Löwenköpfe, in die tiefer liegenden Bassins fließt. Im Gebäude wird ein Küchenhahn bedient; ferner eine Spülschaale, durch welche das Wasser bei geöffneten Hahn mit großer Geschwindigkeit in kreisender Bewegung durchfließt, und so hineingehaltene Gegenstände gut abspült. Ein anderer Gebrauch des Wassers findet zum Baden in der Wanne statt; das kalte Wasser erhält man dazu aus der Rohrleitung, warmes dagegen aus einer Heizung der Zimmer mit erwärmten Wasser, welche so angelegt ist, daß, wenn zu irgend einem Zwecke warmes Wasser aus derselben entnommen wird, sich das verbrauchte Wasser sofort wieder von selbst ersetzt, ohne das eine menschliche Thätigkeit weiter nothwendig wäre, die nicht allein zeitraubend, sondern auch unsicher, daher von großem Nachtheil für die Heizung sein kann. In den Salons der Villa II springen 3 kleine Fontainen und 4 Watercloset's werden mit Wasser versorgt.
   Trinkwasser entnimmt man in der Regel nicht aus den Röhren, da man solches wohlschmeckender aus einem Pumpbrunnen k an der Elbseite haben kann.
   Das beschriebene Röhrensystem besteht, so weit sich dasselbe auf dem Grundstücke befindet, im Park aus gußeisernen, in den Gebäuden aus kupfernen Röhren; außerhalb des Grundstückes, im Walde ist die Leitung aus Holzröhren gebildet. Der Einfluß des Wassers in die Röhren liegt ca. 60' über dem Wasserspiegel der Fontainenbecken A.
   Nachdem das Wasser in der beschriebenen Art benutzt ist, wird das unrein gewordene Wasser durch einen Kanal i, i ... nach der Elbe geführt. Das klare Abflußwasser der Fontainen wird durch den 4'' weiten gußeisernen Rohrstrag h, h ... nach B geleitet, um hier als Wasserfall über Felsblöcke niederzustürzen. Am Fuße des Falles wird es wieder in ein kleines Naturbecken gesammelt, durch den Rohrstrang h' unter einem Wege fortgeführt, bricht jenseits desselben aus einer Felsparthie hervor und stürzt in den Teich B', der behufs einer Wegeüberführung überbrückt ist. Aus dem Teich B' gelangt das Wasser durch einen 5'' weiten Strang von Thonröhren in das Bassin M, nachdem zuvor ein kleiner Theil desselben, durch eine verschließbare Abzweigung das Becken B'' gespeist hat. Der weitere Verbleib des Wassers, nachdem es in das Becken M gelangt ist, wird weiter unten angegeben werden.
   Um das Wasser des M o r d g r u n d e s für den Betrieb größerer Wasserkünste nutzbar zu machen, ist in dem Walde ein wasserdichter Teich angelegt worden, in den der Bach sein Wasser ergießt, wo sich dasselbe über Nacht, bei abgestellten Fontainen ansammelt. Aus dem Teiche wird das Wasser durch einen 5'' weiten Rohrstrang a, a ... auf das Grundstück A l b r e ch t s b e r g geleitet, und durch ein 2½'' weites Rohrnetz, wie aus dem Situationsplan ersichtlich, ebenfalls durch den Park geführt, um durch Stützen c, c ... wie früher beschrieben, für die Berieselung benutzt zu werden. Das Röhrensystem a, a ... mit seinen Abzweigungen besteht aus Gußeisen, nur von dem Wasserfange ab, bis zu einer Druckhöhe von ca. 30' besteht derselbe aus Holzröhren.
   Eine Abzweigung m, m ... führt an den Thorgebäuden IV, IV mit Wohnungen für die Dienerschaft, dem Marstall V und der Wagenremise VI vorüber, speist daselbst durch Abzweigungen 3 Wasserstöcke d, d, d. Zwei andere Abzweigungen m', m' ... von diesem Rohrstrange leiten das Wasser in die Gebäude IV, IV und bedienen hier in den Küchen 7 Hähne und 7 Spülschaalen wie früher angegeben; außerdem werden hier 8 Watercloset's mit Wasser versorgt.
   Eine andere Abzweigung n, n, ... von dem Rohrstrange a, a ... leitet das Wasser in das Schloß I, und speist hier 3 Küchenhähne, 3 Spülschaalen, eine Badewanne, für welche man warmes Wasser aus einem Heizungs-Apparat erhält, 2 kleine Fontainen im Speisesaal und dem Vestibül.
   Mit der Leitung für kaltes, sowie für warmes Wasser ist ein Cloakensystem in Verbindung gebracht, es sind im Schloße 8 Watercloset's zum Theil mit Bedeeschaalen versehen aufgestellt worden. Die Closetschaalen werden mit kaltem Wasser gespühlt, in die Bedeeschaalen kann man nach Belieben, durch Drehung eines und desselben Hahnes, nach rechts, links, entweder warmes oder kaltes Wasser einlassen und sich so eine Mischung von gewünschter Temperatur herstellen. Sämmtliches unreine Wasser aus den Gebäuden wird durch Kanäle in den Haupt-Abzugskanal z, z ... geleitet, und durch diesen der Elbe zugeführt.
   Bei C springt das Mordgrundwasser aus dem Rohrstrange a, a ... als Fontaine mit einem Strahl von 1'' - 1¼'' Durchmesser bis zu 50' Höhe, je nachdem Wasser im Sammelteiche vorhanden ist. Das Becken der Fontaine wird von einem in die Erde gegrabenen, und durch Thonschlag wasserdicht gemachten Teich gebildet, der an seinen Ufern mit Felsblöcken und Wasserpflanzen geziert ist. Aus dem Becken C gelangt das Wasser durch eine 5'' weite Leitung von Thonröhren n', n' ... nach D, stürzt hier über Felsblöcke als Wasserfall nieder, fließt unter eine Brücke VII hinweg, in einen Teich E, und wird aus diesem durch den 6'' weiten Thonröhrenstrang n'', n'' ... nach dem Bassin F in der Rampe vor dem Schloß I geführt. Aus diesem Bassin gelangt das Wasser durch eine 6'' weite Leitung von Thonröhren o, o ... nach der Fontaine G um hier zu springen.
   Von dem Bassins G ist Behufs der Berieselung ein 2½'' weiter Thonröhrenstrang o', o' durch den Park gelegt und mündet an die Erdoberfläche mit 2 Stutzen c, c.
   Das bei der Fontaine G abgesprungene Wasser wird durch einen 6'' weiten Thonröhrenstrang p, p nach einer Fontaine H geleitet, welche mit 2'' starkem Strahl bis zu 7' zwischen Felsblöcken aus der Erde hervorbricht.
   Durch den Schluß des Absperrschiebers 8 bei der Fontaine H kann das Wasser in dem Bassin der Fontaine G durch den Rohrstrang p und seinen 2½'' weiten Abzweigungen p', p', für die Berieselung durch 4 Stutzen c nutzbar gemacht werden. Das Wasser, welches hierbei nicht consumirt wird, gelangt dann aus dem Bassin G durch einen 8'' weiten Rohrstrang φ, φ ... nach einem Bassin im Maschinenhaus VIII. Der weitere Verbleib desselben wird weiter unten nachgewiesen.
   Aus dem Naturbecken der Fontaine H gelangt das Wasser als Bach, der anmuthig über Kies und Steingerölle, umgeben von üppigen Wasserpflanzen, in den angelegten Teich J dahinfließt, welcher für eine Wegeüberführung bei F überbrückt ist.
   Der Rohrstrang n, n ... welcher das Wasser nach dem Schlosse I führt, sendet eine Abzweigung r, r ... nach einer Vasen-Fontaine K, welche auf dem Plateau eines Eiskellers aufgestellt ist. Das hier abgesprungene Wasser fließt durch 2 Rohrstränge s, s nach den beiden Rampen der Freitreppe die zum Plateau führt um hier von Löwenköpfen ausgespieen zu werden und wird dann durch einen Rohrstrang t, t ... in eine Schlucht L geleitet. Am Fuße derselben wird das Wasser durch den 5'' weiten Thonröhrenstrang u, u ... bei u', aufgenommen und in Gemeinschaft mit dem Wasser des Gute-Born, nach dem Bassin M geleitet.
   Es wird beabsichtigt das M o r d g r u n d - W a s s e r aus dem Rohrstrange n, n ... beim Schlosse I durch einen Rohrstrang v, v ... nach einer Fontaine N, in einem zu erbauenden Gewächshause zu leiten. Das Abflusswasser von dieser Fontaine wird durch einen Rohrstrang v' nach der Fontaine O geleitet werden und gelangt von hier aus durch eine Rohrleitung v'', v'' ... nach der Fronte eines Pferdestalles XI mit Garten auf seinem Plateau. Das Wasser fließt hier für das Consumen in zwei offene Schaalen, aus denen es durch den Rohrstrang w, w ... in den Teich J geleitet wird, nachdem es kurz vor demselben aus der Erde zwischen Fels als Quell hervorbricht.
   Ein Rohrstrang v''', v''' würde Wasser nach einem Gewächshause XIV liefern.
   Um den Zufluß des Mordgrund-Wassers vom Grundstücke absperren zu können, ist in dem Rohrstrange a, a ... an der Grenzmauer ein Absperrschieber 4 angebracht. Für die Fontaine C ist ein Absperr- und Regulirungsschieber 6 vorhanden. In den Rohrsträngen m, m ... und n, n ... kann das Wasser durch die Schieber 5 und 7 abgesperrt werden. Die Fontaine H läßt sich durch den Schieber 8 und die Fontaine K durch den Schieber 9 reguliren und abstellen. Durch einen Grundablaß a' in dem Rohrstrange a, a ... kann das Röhrennetz für das Mordgund-Wasser von demselben entleert werden.
   Trinkwasser wird ebenfalls nicht aus dem Röhrensystem für das Mordgrund-Wasser entnommen, sondern von einem an der Elbseite entspringenden Quell x oder aus dem 80 Dresdner Ellen tiefen Ziehbrunnen XIII geholt.
   Der Wasserspiegel im Sammelteich für das Mordgrund-Wasser liegt ca. 92' über dem Wasserspiegel im Becken der Fontaine C, über 187' über dem Wasserspiegel des Teiches J und 121' über der Einfahrts-Schwelle zwischen Thorgebäuden IV, IV.
   Für den Betrieb größerer Fontainen durch eine Dampfmaschine von 65 Pferdekraft ist in dem Maschinenhause VIII ein wasserdichter Schacht Q niedergetrieben, derselbe ist durch einen 7½'' weiten Rohrstrang α, α ... mit dem Teich J in Verbindung gesetzt; durch einen metallenen Ueberfallschützen 10 im Teich, kann der Zufluß von Wasser aus dem Teich nach dem Schacht regulirt werden. Weiter ist der Schacht Q durch einen Rohrstrang β, β ... von 10'' Weite mit dem Bassin M verbunden, in welches derselbe bei γ durch einen Stutzen mündet. Der Teich J, der Schacht Q und das Bassin M communiciren also mit einander und dienen mit dem Wasser aus den Röhrensystemen für das Mordgrund- und Gute-Born-Wasser gefüllt, als Reservoire für den Betrieb der Fontainen durch die Dampfmaschine.
   Um aus den genannten drei Becken dem Wasser, welches aus den beiden Röhrensystemen immerwährend zufließt, einen Abzug zu verschaffen, hat das Bassin M ein 5'' weites Abflußrohr δ erhalten; daselbst führt das Wasser in eine über dem Becken R befindliche Muschelschaale, gelangt aus derselben durch Ueberfall in das Becken R und stürzt aus diesem als Fall über Felsblöcke einem Kanal zu, durch den es in die Elbe geführt wird.
   Das Abfallrohr δ ist mit dem Steigerohr ε, ε ... eines Pumpenpaares verbunden, welche im Maschinenhaus XII aufgestellt und durch eine Dampfmaschine von 5 Pferdekraft betrieben werden sollen. Das Wasser würden die Pumpen aus einem niedergetriebenen Brunnen entnehmen und können dasselbe entweder in das Bassin M heben, oder zur Verstärkung des Wasserfalls in das Becken R ausgießen. Um das Eine oder Andere zu bewirken, ist in dem Steigerohr δ der Schieber 11 angebracht; durch den Schieber 12 in dem Steigerohr ε kann das Wasser des Beckens von dem Rohr ε und somit von den Pumpenabgestellt werden.
   Um das Bassin M und den Schacht Q vom Wasser entleeren zu können, ist der Rohrstrang β von ζ ab, in 5'' Weite nach dem Wassefall bei R geführt, in diesen Rohrstrang ζ ist der Absperrschieber 13 gelegt; durch das Oeffnen desselben können beide genannte Becken entleert werden; soll ein Gleiches mit dem Teich J geschehen, so ist beim Ueberfallschützen 10 ein angebrachter Grundablaß zu öffnen.
   Die in dem Maschinenhaus VIII aufgestellte Dampfmaschine hebt durch 4 Pumpen von 12'' Durchmesser und 3' Hubhöhe das Wasser aus dem Schacht Q im Maschinenhause in ein daselbst aufgestelltes Becken, mit Abfluß nach dem Schachte. Aus diesem Becken fangen 6 andere Pumpen von den vorgenannten Dimensionen das Wasser und drücken dasselbe in einen Vertheilungskessel S am Maschinenhause, von welchem die Röhren abgezweigt sind, die das Wasser nach den Fontainen leiten.
   Der Rohrstrang η führt von dem Vertheilungskessel zu einem im Thurm des Schlosses I aufgestellten Steigerohr, durch welches die Stöße des Wassers von dem Kolbenwechsel gemildert werden, und welches dem Wasser einen Abfluß verschafft, wenn durch Unachtsamkeit die Schieberstellungen in den Zuleitungsröhren für die Fontainen der Art sind, daß nicht sämmtliches gefördertes Wasser durch sie abgeleitet werden könnte.
   Ein eiserner Rohrstrang ψ von 6½'' Weite führt das Wasser aus dem Vertheilungskessel ρ nach der Fontaine T in der Rampe, es springt mit 1½'' starkem Strahl 40' hoch. Aus dem Bassin dieser wird Wasser einem Delphine zugeführt, der dasselbe in Glockenform in das Bassin F speit.
   Das Abflußwasser von der Fontaine T gelangt durch den 6'' weiten Thonröhrenstrang ρ, ρ .. nach der Fontaine G, um hier gemeinschaftlich mit dem M o r d g r u n d - W a s s e r aus dem Becken F zu springen, und dann durch den Rohrstrang ψ nach dem Becken im Maschinenhause, aus welchem die Pumpen saugen, zurück zu fließen; das übrige Wasser der Fontaine G geht, wie früher erwähnt, zur Fontaine H.
   Ein gußeiserner Rohrstrang ξ von 10'' Weite leitet Wasser aus dem Vertheilungskessel S nach dem Becken M, dasselbe springt hier mit 2'' starkem Strahl 80' hoch, und fließt aus dem Becken M durch den Rohrstang β nach dem Schacht Q im Maschinenhause zurück.
   Ein 7½ weiter Rohrstrang ρ, ρ .. soll später Wasser nach den beiden Sprudelfontainen U und V leiten. Das von denselben abfließende Wasser wäre nach der Fontaine W zu führen, und gelangt von derselben durch den Rohrstrang π nach dem Becken im Maschinenhause.
   Um die Rohrstränge α, β und ξ legen zu können, mußten durch Bergleute Stolln ihrer ganzen Länge nach getrieben werden, da dieselben des ansteigenden Terrains wegen am Maschinenhause z. B. 55' unter dem Terrain liegen.
   Aus der Beschreibung der ganzen Anlage ersieht man, daß Letztere so erfolgt ist, daß die sämmtlichen Fontainen, welche durch die Maschine betrieben werden, ihr Wasser aus dem Teich erhalten der mit dem Schacht Q im Maschinenhause und dem Bassin M communicirt, und daß das Abflußwasser dieser Fontainen stets nach einem der drei Becken zurückfließt; es ist daher nur nothwendig, das Wasser, welches durch Verdunsten oder Verspritzen verloren geht, zu ersetzen und dies geschieht durch den Zufluß des M o r d g r u n d - und des G u t e - B o r n - W a s s e r s.
   Die Erfahrungen, welche der Verfasser während eines Zeitraumes von 2 Jahren bei dem Bau und Betriebe des vorstehend beschriebenen Wasserwerkes machte, sollen in einem anderen Aufsatze später mitgetheilt werden.1

(Anmerkung: Am Ende dieses Textes stehen fett hervorgehobene griechische Buchstaben, die ich nicht sicher dem ASCII-Zeichensatz zuordnen konnte; ψ=psi, ρ= rho, ξ=xi)

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Zur Wasserleitung auf Albrechtsberg bei Dresden.
Mitgetheilt von dem Ingenieur und Zimmermeister Jaster
(Mit Abbildungen auf Tafel 24)

   Im Jahrgange 1855 Seite 338 dieser Zeitschrift ist bereits, unter Beifügung eines Situationsplanes, über das S y st e m  d e r  W a s s e r l e i t u n g  a u f  A l b r e ch t s b e r g, so weit solche dem Park angehört, Mittheilung gemacht worden. Es mag in dem Folgenden das System der Leitung für die bei Albrechtsberg erbaute, auf dem Situationsplane mit II. bezeichnete Villa Platz finden, sowie einige Andeutungen über die Anlage von Wasserleitungen überhaupt, unter Berücksichtigung der Erfahrungen, welche der Referent bei dem Bau und Betriebe dieser Wasserleitung während eines zweijährigen Zeitraumes zu machen Gelegenheit hatte.

   D i e  W a s s e r l e i t u n g  i n  d e r  V i l l a  b e i  A l b r e ch t s b e r g

sollte nach den früher gemachten Andeutungen eine Benutzung des Wassers in der Art gewähren, daß durch sie das erforderliche Wasser für den Küchen- und Hausgebrauch geliefert wurde, kleine Salonfontainen, Waterclosets, eine Badewanne und ein Heizapparat durch erwärmtes Wasser für mehrere Zimmer sollten durch dieselbe den nöthigen Wasserzufluß erhalten.
   Zur Erreichung der vorerwähnten Zwecke ist das Arrangement der einzelnen Apparate und Röhrenfahrten in einer Art erfolgt, wie solche in Fig. I. und II., als den Grundrissen des Souterrains und des ersten Stockwerkes, und Fig. III., einem vertikalen Aufrisse der Leitung, angegeben ist. Der besseren Uebersicht wegen ist in Fig. III. angenommen worden, als wenn sämmtliche Apparate in einer Ebene ständen; Fig. I. und II. zeigen die wirkliche Stellung derselben zu einander.
   Das Rohr g leitet aus dem im Park für das Guteborn-Wasser liegenden Rohrstrang e e nach dem Bottich A im Dachboden des Gebäudes, zur Absperrung des Zuflusses dient ein Hahn 1; die Mündung des Rohres g am Bottich wird, wenn dasselbe mit Wasser gefüllt, durch ein Ventil mit Schwimmer a geschlossen. Bei Senkung des Wasserspiegels im Bottich, senkt sich der Schwimmer und läßt durch Oeffnen des Ventils Wasser in den Bottich nachströmen. Sollte bei vollständig gefülltem Bottich zuweilen kein dichter Schluß des Ventils durch zwischen geklemmte Körper erfolgen, so wird der Ueberschuß von Wasser, welcher in diesem Falle dem Bottich zugeführt wird, durch ein Standrohr β in einen unter dem Bottich zur Aufnahme von Leckwasser gestellten Untersatz geführt, aus welchem es durch ein Rohr a in den für die Ableitung des unreinen Wassers bestimmten Thonröhrenstrang b gelangt.
   Von dem Rohrstrang g leitet eine Abzweigung c c c mit Regulirungshahn 2 Wasser nach einer im Gartensaal aufgestellten Fontaine B, und kann hier durch einen Hahn 3 abgesperrt werden. Aus dem unteren Becken der Fontaine B wird das Wasser durch ein Rohr c' c'' zweien im Gewächshause aufgestellten Fontainen C und C' zugeführt, und um für dieselben mehr springendes Wasser zu haben, als von der Fontaine B abfließt, wird solches aus dem Rohr c in das Rohr c' durch eine Verbindungsröhre mit Regulirungshahn 4 übergeführt. Das Abflußwasser dieser Fontainen gelangt durch ein Rohr c'' nach einem für die Fontainen im Park gelegten Abflußrohrstrang.
   Ein Watercloset D im Souterrain erhält das erforderliche Wasser aus dem Rohrstrang g durch eine Abzweigung mit Regulirungshahn 5. Ferner wird eine in der Küche im Souterrain aufgestellte Spülschale E durch ein Rohr f aus dem Rohrnetz im Park durch das Oeffnen eines Hahns 20 gespeist; ein Hahn 21 über der Spülschale dient zur Entnahme von Wasser in Gefäßen. Das unreine Wasser aus der Spülschale gelangt durch ein Rohr f' mit hydraulischem Schluß in den Kanal F, welcher dasselbe bis in die Elbe führt.
   Die in den Etagen aufgestellten Waterclosets G G' mit und G'' ohne Pidetschale erhalten das erforderliche kalte Wasser aus dem Bottich A durch ein Rohr d mittelst Abzweigungen, in denen bezüglich die Regulirungs- und Absperrhähne 6, 7 und 8 eingeschaltet sind. Das unreine Wasser aus sämmtlichen Closetschalen gelangt durch den Thonröhrenstrang bb in den Kanal F, nachdem dasselbe zuvor den Cylinder H mit eingehängtem Drahtkorb, zum Zurückhalten des dem Wasser beigemengtem Papiers, passirt hat. Letzteres verliert durch längere Einwirkung des Wassers seine Cohäsion, kann nun im breiartigen Zustande in den Kanal gelangen und so denselben durch Anhäufungen bei seinem geringen Gefälle im Gebäude nicht mehr verstopfen. Für das Rohr b ist unten ein hydraulischer Schluß b' angebracht.
   Zur Erzeugung von warmen Wasser ist im Souterrain ein stehender, cylinderförmiger Kessel K, mit innerer Feuerung und Zügen an seiner äußeren Oberfläche, aufgestellt. Zur Heizung verschiedener Zimmer mit erwärmten Wasser ist in der Mädchenstube im Souterrain der kupferne Wasserbehälter I als Ofen aufgestellt; in den Retraites die Ofen II und III, in der Portierstube der Ofen IV und für ein Fremdenzimmer der Ofen VI. Der Kessel K ist mit dem Ofen I durch Cirkulationsröhren u und u' verbunden. Die Oefen II und III haben Verbindung durch die Röhren h und h', stehen außerdem mit dem Ofen I durch die Röhren i und i' in Cirkulation. Das Rohr i' mündet in das Rohr u, welches den Ofen I mit dem Kessel K verbindet. Die Oefen IV und V sind durch die Röhren k und k' mit einander und durch die Röhren l und l' mit den Oefen II und III verbunden. Von den Oefen IV und V sind die mit einander vereinigten Luft- und Wraserröhren m und m' bis soviel über das Niveau des Wasserspiegels im Bottich geführt, als durch das specifische Leichterwerden des Wassers durch Erwärmung desselben in der Heizung bedingt ist.
   Die Füllung des Kessels und der Oefen mit Wasser geschieht aus dem Bottich A durch das Rohr d, in welches ein Absperrhahn 10 eingeschaltet ist. Um nöthigenfalls auch die Heizung durch das Luftrohr m aus dem Bottich mit Wasser füllen zu können, ist dasselbe mit letzterem durch ein Rohr mit Absperrhahn 11 verbunden.
   Eine Erwärmung des Wassers im Kessel K hat durch die vorerwähnte Kombination desselben mit den Oefen, und der letzteren unter sich durch Röhren, nach bekannten physikalischen Gesetzen auch eine Erwärmung des Wassers in den Oefen zur Folge.
   Ein von dem Ofen V niedergeführtes Rohr n sendet warmes Wasser durch die Abzweigröhren v und v' mit Regulirungshähnen 12 und 13 zu den Pidetschalen γ (Fig. II.) der Waterclosets G und G'. Durch Anwendung eines Zweiweghahnes in Closet wird mittelst Drehung desselben nach rechts oder links warmes Wasser aus der Heizung oder kaltes aus dem Bottich in die Pidetschalen geleitet. Der Abfluß des unreinen Wassers aus den Pidetschalen geschieht durch die Röhren w und w' mit hydraulischem Schluß, durch Oeffnen eines Ventils in der Schale nach dem Thonröhrenstrang b.
   In dem Souterrain ist eine Badestube angelegt, darin die Wanne J aufgestellt. Für die Erwärmung des Badezimmers wird durch zwei kupferne Oefen VI und VII mit heißem Wasser gesorgt; der Ofen VI steht mit dem Kessel K durch die Röhren o und o' in Verbindung. Der Ofen VII durch die Röhren p und p'. Damit sich beide Oefen aus dem übrigen Theile der Heizung mit Wasser füllen lassen, ist auf jedem derselben ein Rohr mit den Absperrhähnen 14 und 15 angebracht, durch welche man die Luft der Oefen lassen kann, wo dann das Wasser in dieselben nachfolgt.
   Um die Badewanne J mit kaltem Wasser zu spreisen, ist von dem Rohr g eine Abzweigung q mit Auslaßhahn 16 nach derselben gelegt. Warmes Wasser erhält man für die Wanne aus den Apparaten für die Heizung durch das vom Rohr u' abgezweigte Rohr r mit Auslaßhahn 17. Das Rohr r ist zugleich mit dem von den Oefen niedergeführten Rohr n verbunden, in welches ein Absperrhahn 18 eingeschaltet ist. Bei dem Anrichten von warmen Bädern im Sommer, wo eine Erwärmung der Zimmer durch die Heizung nicht wünschenswerth ist, wird der in dem Rohr i' eingeschaltete Hahn 9 geschlossen; es findet dann durch Unterbrechung der Cirkulation keine Erwärmung des Wassers in den Oefen II, III, IV und V statt; das in dem Kessel und in den Oefen I, VI und VII erzeugte warme Wasser kommt dann für die Wanne zur Benutzung, und wird durch das vom Bottich nachtretende Wasser ersetzt.
   Von dem Rohr p ist nach dem Kanal F hin ein Rohr t mit Absperrhahn 19 abgezweigt; durch das Oeffnen des letzteren und Schluß der Hähne 10 und 11 kann der ganze Heizapparat von Wasser entleert werden.

U e b e r  d i e  A n l a g e  v o n  W a s s e r l e i t u n g e n.

   Bei der Anlage von Rohrsträngen zu Wasserleitungen hat man sich zunächst  über das Material, aus welchem die Röhren bestehen sollen, zu entscheiden, wobei Gründe verschiedener Art, als Haltbarkeit der Röhren in Bezug auf Druck und Stoß des Wassers, sowie in Bezug auf die Dauer derselben im Verhältniß zu ihren Kosten, für die Wahl des einen oder anderen Materials sprechen.
   Im Allgemeinen wendet man jetzt Holz, gebrannten Thon, Cemente, Sandstein, Gußeisen, Kupfer, Zinn und Blei zu Röhren für Wasserleitungen an. Holzröhren lassen sich bei verhältnißmäßig geringen Druckhöhen des Wassers mit Vortheil da anwenden, wo es auf möglichste Ersparung des Anlagekapitals ankommt; wo eine Auswechslung schadhaft gewordener Röhren, welche sich bei diesem Material vorzugsweise leicht bewirken läßt, ohne sonstige Störungen und Zerstörungen stattfinden kann, z. B. in Wäldern, auf unbepflanten Terrain u. s. w. Für geringe Druckhöhen und bei Leitungen, in denen keine hydraulischen Stöße stattfinden, sind gebrannte Thonröhren mit Vortheil da anzuwenden, wo man im Verhältniß zu Holzröhren eine längere Dauer des Materials wünscht, um lästigen Terrainumgrabungen bei Auswechselung schadhaft gewordener Röhren, z. B. in Gärten, zu vermeiden; sie eignen sich daher besonders gut zu Abflußröhren von Fontainen und zur Ableitung unreinen Wassers; die Thonröhren müssen aus kalkfreien Material gefertigt werden und im Innern glasirt sein; ist letzteres nicht der Fall, so gestatten sie öfter das Eindringen feiner Wurzelfasern von in der Nähe stehenden Pflanzen, welche nun im Innern der Röhren oft so stark weiter vegetiren, daß zuletzt eine Verstopfung derselben erfolgt.
   Die Anwendung von Röhren aus Cementen ist noch zu neu, als daß sich jetzt schon genügende Resultate über deren Werth ergeben hätten. Röhren, in Sandstein ausgebohrt, werden bei der Stadtwasserleitung in Dresden angewendet.
   Bei größeren Druckhöhen und Rohrweiten bis zu 2 Zoll herab wendet man am besten Röhren aus Gußeisen an. Von 2 Zoll abwärts wählt man solche aus Kupfer, Zinn und Blei; erstere werden aus Blech hart zusammengelöthet, die Röhren aus Zinn und Blei preßt man auf Maschinen.
   Nach Vorgängen bei der Pariser Wasserleitung kann man die Dauer gußeisener Röhren zu 70 - 80 Jahren annehmen, da durch die Einwirkung des Wassers und der demselben beigemengten Luft sich im Innern der Röhren Knollen von Eisenoxydhydrat bilden, welche zuletzt so an Ausdehnung zunehmen, daß die entstandenen Profilverengungen der Röhren ihre Auswechselung nöthig machen. Als Mittel dagegen hat man Ueberzüge von heißem Steinkohlentheer, oder eine Inkrustation von Aetzkalk, die man durch das Bestreichen der Röhren mit frisch bereiteter heißer Kalkmilch hervorbringt, versucht, ohne indessen bis jetzt des Erfolges dieser Mittel sicher zu sein.
   Gegen die Anwendung von Blei zu Wasserleitungsröhren sind schon oft Einwendungen gemacht worden, da sich bekanntlich Bleioxydhydrat dem Wasser mittheilt, welches unter Einwirkung von Luft mit metallischem Blei in Berührung steht, und bleihaltiges Wasser der Gesundheit höchst nachtheilig ist, wodurch auch z. B. die Familie König Louis Philipps in Clairmont in Folge des Genusses von solchem Wasser erkrankte, wobei indessen zu berücksichtigen ist, daß in diesem Falle das Wasser der Leitung in offenen, mit Blei ausgelegten Reservoirs gehalten wurde. Von anderer Seite wird dagegen behauptet, daß diese Bleilösungen bei Wasserleitungen, die fortwährend im Gebrauch sind, in einem so geringen Grade stattfinden, daß an eine Gefahr für die Gesundheit nicht zu denken sei, besonders dann um so weniger, wenn man die Vorsicht gebraucht, zwischen den Bleiröhren eiserne Ringe einzuschalten, in welchem Falle durch elektro-chemische Wirkung die Lösung des Bleies aufhört und sich ein Niederschlag von unlöslichen Salzen aus dem Wasser auf den inneren Wandungen der Röhren bildet. Sollte die Unschädlichkeit von Blei zu Wasserleitungsröhren nicht evident feststehen, worüber Chemiker von Fach zu entscheiden haben, so wäre von deren Anwendung zu Leitungen, deren Wasser zum Genuß mit bestimmt ist, um so mehr Abstand zu nehmen, als dabei nur die Kosten des Materials selbst in Betracht kämen, und zwar bei einer nur 120 Fuß langen Leitung für ein Gebäude, womit im Durchschnitt in gewöhnlichen Fällen bei Wohngebäuden auszureichen ist; denn die Kosten für Verschraubungen, Hähne und sonstige Apparate werden bei Anwendung von Blei- oder Kupferröhren so ziemlich gleich sein; sie beanspruchen für sich den bei weitem größten Theil des Anlagekapitals; die wenigen Thaler, welche bei Anwendung von Bleiröhren zur Leitung eines Hauses zu sparen wären, könnten daher durchaus nicht in das Gewicht fallen gegen eine mögliche Schädlichkeit desselben. Sollte man auch bei Kupferröhren einen Nachtheil für die Gesundheit wegen einer etwaigen Oxydbildung fürchten, so lassen sich dieselben sehr leicht und ohne großen Kostenaufwand im Innern verzinnen; gegen die Anwendung von verzinnten Kupfer zum Haus- und Küchengebrauch trägt man kein Bedenken.
   Auf Veranlassung der städtischen Behörden von München sind auf Anordnung des königl. bayerischen Staats-Ministeriums des königl. Hauses durch ihre Gesandtschaften die Erfahrungen gesammelt worden, welche man in den Städten, wo Wasserleitungen bestehen, über das Verhalten der Röhren aus verschiedenen Materialien machte. Diese schätzbaren Resultate sind durch den königl. bayerischen Ober-Baurath B e y s ch l a g in dem "K u n st - u n d  G e w e r b e b l a t t  d e s  p o l y t e ch n i s ch e n  V e r e i n s  f ü r  d a s  K ö n i g r e i ch  B a y e r n", Jahrgang 1856, Seite 195, mitgetheilt worden.
   Bei einer Röhrleitung für Wasser ist es erforderlich, daß dieselbe in allen ihren Theilen wasserdicht sei; dazu gehört, daß die Röhren selbst, aus denen die Leitung zusammengesetzt ist, einmal so stark sind, daß sie dem Druck des Wassers, sowie den Stößen desselben mit Sicherheit widerstehen können, und daß sie demnächst in ihrem ganzen Gefüge bis zu einem gewissen Grade wasserdicht sind. Von dem Vorhandensein beider Eigenschaften der Röhren hat man sich durch eine Probe mit der Druckpumpe zu überzeugen; Holzröhren nimmt man von einer solchen Probe aus, bei denen das äußere Ansehen schon ein Maaßstab für deren Güte giebt und etwaige Löcher, von faulen Aesten herrührend, sich leicht durch eingetriebene Holzstöcke beseitigen lassen. Holzröhren mit tief- oder durchgehenden Rissen sind zu verwerfen. Die Röhren aus anderen Materialien werden in der Regel mit dem doppelten Druck, welchen sie in der Leitung auszuhalten haben, probirt. Bei Röhren aus Gußeisen oder einem anderen Metall wendet man auch oft durchgehends beim Probiren einen Druck von 10 - 12 Atmosphären an, da die Anfertigung der Röhren bei einem bestimmten Durchmesser die Innehaltung einer entsprechenden Wandstärke erfordert, die hinreicht, jenem Druck Widerstand zu leisten.
   Röhren aus Metall werden, sobald sie bei der Probe unter hinreichendem Druck stehen, mit einem Hammer von passenden Proportionen und einer Form, wie in Fig. 4 mit stumpfer Stahlspitze a angegeben, an möglichst vielen Stellen angeschlagen, doch so, daß ein gutes Rohr dabei nicht springen kann, um auf diese Weise die Probe weiter greifend zu machen. Für Röhren aus Blech wählt man einen Hammer von Holz. Zum Probiren der gußeisernen Röhren für das berliner Wasserwerk hatten die Hämmer bei einem Durchmesser der Röhren von

2 Zoll ein Gewicht von ½ Pfd.
2 - 6   "  "     "  " 1  "
7 - 12   "  "     "  "  "
15 - 18   "  "     "  " 2  "
24 - 30   "  "     "  "  "

Die Röhren müssen beim Probiren außen vollkommen trocken sein, so daß man jedes Leck oder jede unvollkommene, feucht gewordene Stelle erkennen kann, und wo nur immer dergleichen vorkommen mag, muß die Spitze des Hammers frei gebraucht werden, um sich über den Charakter des Fehlers Gewißheit zu verschaffen. Einige Durchschläge (Fig. 5) müssen für ähnlichen Gebrauch vorhanden sein, wenn die Unsicherheit des Treffens mit der Hammerspitze Ursache sein sollte, nicht genügenden Aufschluss über die fehlerhafte Stelle zu erhalten. Ist der Fehler im Rohr erheblich, so wird man leicht durchschlägig werden; in diesem Falle ist das Rohr zu verwerfen; widersteht dagegen eine solche Stelle den Hammerschlägen oder der Wirkung des Durchschlages, so wird ein solches Rohr unter Markirung der fehlerhaften Stelle zurückgelegt, und nach möglichst langer Zeit noch einmal probirt, wo man sich dann leicht überzeugt, ob die fragliche Stelle durch Kompression mittelst der Hammerschläge und durch Rosten den erforderlichen Grad von Dichtigkeit erlangt hat; im entgegengesetzten Falle ist es zu verwerfen. Solche fehlerhaften Stellen durch Bestreichen mit einem Brei von Salmiakpulver und Wasser zum Rosten zu bringen, ist nicht zu empfehlen, eben so wenig dürfen Löcher in den Röhren durch Kitt- oder Bleiausfütterung gedichtet werden.
   Ein Rohr, welches diese Probe bestanden hat, kann ohne Bedenken als brauchbar verwendet werden, doch bietet dieselbe eine absolute Sicherheit bei gelötheten Röhren vielleicht nicht dar; es ist nämlich auf Albrechtsberg der Fall vorgekommen, daß ein Kupferrohr, welches über ein Jahr lang im Gebrauch war, an einer Stelle der Löthnaht undicht wurde, dort ein kleines Loch von dem Querschnitt einer Stecknadel erhielt; eine Ausbesserung des Rohres konnte indessen leicht durch Tropfen aufgelötheten Zinn erfolgen. Der Grund dieser Erscheinung ist nicht darin zu suchen, daß bei der Anwendung von Borar zum Löthen des Rohres ein Partikelchen desselben mit eingeschmolzen war, wegen seiner geringen Dimension beim Probiren des Rohres dem Wasserdruck widerstand, und sich erst nach langer Einwirkung des Wassers in demselben auflöste, und so das Undichtwerden des Rohres zur Folge hatte. Dergleichen Fälle möchten zu den seltenen gehören und sind, wie schon erwähnt, leicht zu beseitigen.
   Gegen die verschiedenen Verbindungsarten, welche man anwendet, um die einzelnen Röhren wasserdicht mit einander zu verbinden, möchte nichts zu erinnern sein; gut ausgeführt bewähren sich dieselben, doch ist bei der Anwendung von Gummiringen als Dichtungsmaterial zwischen Flanschen und Röhren, wozu dieselben sehr beliebt sind und häufig gebraucht werden, auf die Gefährlichkeit derselben aufmerksam zu machen. Solche elastischen Ringe werden gemeinhin durch die Stöße des Wassers, auf einer Seite zwischen den Flanschen nach und nach herausgetrieben, besonders dann sehr leicht, wenn die Dichtungsflächen der Flansche nicht genau parallel sind, wie dies häufig mit den angelötheten Borden bei den Röhren aus Metallblechen der Fall ist. Bei gußeisernen Röhren dreht man deshalb in die Flansche entsprechende Vertiefungen zur Aufnahme des Gummiringes ein, und sichert sich so.
   Ein gut und wasserdicht angelegter Rohrstrang muß auch in diesem Zustande erhalten werden; dazu gehört selbstredend, daß derselbe äußeren Beschädigungen nicht unterworfen, sondern dagegen geschützt sei. Ferner ist die Anlage der Rohrstränge so zu bewirken, daß Stöße des Wassers möglichst vermieden werden; man hat daher sehr darauf zu sehen, daß nicht Gegenströmungen des Wassers in dem Röhrensystem eintreten können; denn die Stöße des Wassers bei einigermaßen erheblichen Druckhöhen und langen Leitungen sind so bedeutend, daß entsprechende Vergrößerung der Wandstärken für die Röhren viel zu kostbar wäre, um sich durch dieses Mittel gegen Rohrsprengungen zu sichern. Findet dergleichen in einer Leitung statt, so ist eine entsprechende Anlage von Fontainen, oder ein fortwährender Ausfluß von Wasser in kleinen Mengen an mehreren Stellen der Leitung wohl das beste Mittel, solchen Rohrsprengungen vorzubeugen.
   Eine andere Bedingung, die man zu erfüllen hat, ist, daß man das Wasser in den Röhren gegen das Gefrieren sichert, denn abgesehen davon, daß bei Verstopfungen der Röhren durch Eis eine Entnahme von Wasser aus der Leitung nicht stattfinden kann, hat die Eisbildung in den Röhren, in Folge der Ausdehnung, welche das Wasser im Moment des Gefrierens erleidet, ein Zertrümmern event. Ausbersten der Röhren zur Folge. Wasser dringt in solchen Fällen zumeist nicht durch die entstandenen Oeffnungen, da solche durch das Eis geschlossen sind, wird daher ein solcher Fall sogleich, ehe noch ein Aufthauen des Eises erfolgt, bemerkt, so läßt sich die Rohrleitung ausbessern, ohne daß ein Ausfließen des Wassers stattfinde.
   Betrachtet man den Theil der Leitung, welcher außerhalb der Gebäude in die Erde gelegt wird, so genügt es, wenn dieselben hinreichend tief in dieselbe zu liegen kommen; 3 - 3½ Fuß bei tockenem Sandboden haben sich als ausreichend erwiesen.
   Tritt das Wasser in den Röhren durch Stutzen bis an die Oberfläche der Erde, wie dies Behufs der Berieselung des Parkes nothwendig war, so ist es ausreichend, diese Stutzen im Winter hinreichend mit Laub zu bedecken, welches durch den Wind geschützt ist, und so viel weniger unangenehm aussieht, als der mehr wärmende Pferdemist.
   Werden Behufs fortwährender Wasserentnahme aus den Röhren im Freien Stutzen als Wasserstöcke bis über die Erde geführt, so hat man im Winter dieselben mit der größten Aufmerksamkeit zu behandeln. Die auf Albrechtsberg etablirten Wasserstöcke haben bis zu 8 Zoll Höhe über dem Terrain eine hohle Ummauerung als Fundament für ein Gehäuse von Holz erhalten; der hohle Raum des Fundaments wurde um das Rohr herum mit Kohlenpulver ausgefüllt; das Gehäuse wird im Winter mit Pferdemist gefüllt, nachdem zuvor die mechanischen Theile des Wasserstockes durch Umwickelung mit stark in Talg getränkten Lappen gegen das Rosten geschützt sind. Ist der Frost nicht bedeutend, so daß man auf diese Weise gegen das Einfrieren der Wasserstöcke gesichert, wird dasselbe aber stärker, so findet leicht eine Eisbildung durch Leitung des Ausgußhahnes statt; dagegen schützt man sich dadurch, daß man fortwährend Wasser aus demselben fließen läßt; es bilden sich aber bald durch das Spritzwasser unangenehme Gletscher um den Wasserstock herum. Es empfiiehlt sich, solche Wasserstöcke anstatt zierlich von Metall aus Holzröhren mit einem in der Erde liegenden Verschluß zu bilden, der außerdem als Zweiweghahn noch so eingerichtet werden kann, daß bei Schluß desselben das in dem Wasserstock beindliche Wasser abfließt; hier genügt es, dieselben im Winter in ein Bund Stroh zu stecken, um dieselben gegen das Einfrieren zu schützen, wie solches bei Leitungen aus Holzröhren oft beobachtet wurde.
   Bei freiliegenden Röhren in Gebäuden, welche Temperaturen unter 0 Grad ausgesetzt sind, drängt es sich naheliegend auf, dieselben durch Umwickelung mit schlechten Wärmeleitern gegen das Einfrieren zu schützen; aber abgesehen davon, daß solche Umhüllungen nur im Stande sein können, den Moment des Gefrierens auf einige Zeit hinauszuschieben, verhindert das jedesmalige Eintreten einer Erscheinung, die Condensation des Wasserdampfes aus der atmosphärischen Luft, den Zweck, welchen man durch solche Umhüllungen erreichen will. Ebenso, wie ein Glas mit frischgeschöpften Wasser in einem Zimmer beschlägt, also naß wird, dessen Lufttemperatur höher als die des Wassers im Glase, und welche bis zu einem gewissen Grade mit Wasserdampf gesättigt ist, eben so bilden sich auf der Außenfläche von Wasserleitungsröhren unter gleichen Umständen diese Niederschläge; sie durchnässen jede Umhüllung immer mehr und mehr, und machen solche für den angewendeten Zweck unbrauchbar, sie gehen zuletzt in Fäulniß über und begünstigen eine Schwammbildung im Gebäude.
   Um Rohrleitungen in Gebäuden gegen das Einfrieren zu schützen, bleibt nichts Anderes übrig, als dieselben nur durch solche Räume zu führen, in denen die Temperatur nie so tief sinkt, daß jenes Uebel eintreten könnte. Am Tage, wo eine fortwährende Entnahme von Wasser aus der Leitung stattfindet, ist dies viel weniger zu erwarten, als des Nachts, während welcher dasselbe ruhig in den Röhren steht; deshalb ist es von sehr großem Nutzen, wenn bei Frostwetter, besonders des Nachts, die Ausflußhähne der Leitung ein wenig geöffnet werden. Auch empfiehlt es sich, einen Absperrhahn für die ganze Leitung eines Gebäudes in derselben einzuschalten, der als Zweiwegshahn eingerichtet, bei seinem Schluß eine Entleerung der Leitung von Wasser im Gebäude gestattet.
   Bei neu auszuführenden Wohngebäuden lassen sich oft leicht hinreichend warme Zimmer für die Rohrleitung, besonders für das vertikale Steigrohr, herstellen, wenn man nach Art der russischen Röhren neben den Küchenschornsteinen oder Ofenröhren eine Aussparung in der Mauer macht, in diese das Rohr legt, und durch ein Brett luftdicht schließt.
   Ist man gezwungen dir Röhren durch solche Räume zu führen, in denen die Temperatur bis unter 0 Grad sinkt, so kann man sich damit helfen, daß man das Rohr der Länge nach, wenn es nicht schon in eine Aussparung in der Mauer, wie vorhin angedeutet, zu liegen kommt, mit einem Holzkasten luftdicht umschließt; von der tiefsten Stelle dieses so gebildeten Raumes führt man ein Rohr nach der tiefsten Stelle eines daneben oder darunter liegenden Zimmers; von dem oberen Raum des Kastens führt man ein eben solches Rohr nach dem oberen Theil desselben Zimmers; beide Röhren müssen von schlechten Wärmeleitern, oder davon umgeben sein. Eine auf solche Weise hergestellte Verbindung des Raumes im Kasten, in welchem das Rohr liegt, mit dem im Winter immerwährend geheizten Zimmer bewirkt eine fortwährende Cirkulation der Luft; es wird die kalte schwere Luft im Kasten nach dem Zimmer durch die untere Röhre niedersinken und dafür wärmere durch die obere Röhre in den Kasten nachtreten.
   Bei horizontal geführten Röhren ist die Anwendung solcher Kästen oft störend und weniger angenehm; es ist daher gut, das Steigerohr so zu legen, daß die von demselben horizontal geführten Abzweigungen möglichst kurz werden; gebraucht man dann noch die Vorsicht, daß diese Abzweigungen nach der Mündung hin steigen, so ist ein Einfrieren derselben nicht so leicht zu fürchten; denn bekanntlich hat das Wasser seine größte Dichtigkeit bei 5 ° Reaumur, dasselbe wird also, wenn es bis dahin abgekühlt ist, in das Steigerohr zurücksinken, und wärmeres dafür an seine Stelle treten.
   Wenn nun auch die Natur solche Abzweigungen selbst gegen da Einfrieren schützt, so hat man doch auf die Hähne, in welche sie gewöhnlich enden, noch besondere Aufmerksamkeit zu richten. Wendet man nämlich die gewöhnlichen Hähne (Fig. 6) mit konischem Schlüssel a an, so sind diese Schlüssel nach der Achse des Hahnrohres für den Wasserabfluß durchbohrt, schließt man einen solchen Hahn, so nimmt die Bohrung b die in der Zeichnung angegebene Stellung an, und bleibt voll Wasser, welches, wenn es bei Frost zu Eis erstarrt, trotz seiner geringen Menge die Backen c und d nach dem Hahnrohr zu ausbaucht, so daß sich der Schlüssel a nicht mehr drehen läßt. Hiergegen kann man sich schützen, wenn der Hahn, wie solches bei Gasleitungen polizeilich vorgeschrieben ist, so eingerichtet wird, daß der Schlüssel desselben durch den Anschlagestift e, welcher in einem Ausschnitt von 90 ° in dem Gehäuse geht, nur eine sogenannte Viertelwendung machen kann; dann kommt beim Schluß des Hahnes immer dieselbe Backe d dem zufließenden Wasser zugekehrt zu liegen, die vordere Backe c kann dann durchbohrt sein, und so dem Wasser in der Bohrung b einen Ausweg gestatten.
   Die Behandlung einer Wasserleitung von und über 0 Grad ist einfach, man hat nur darauf zu sehen, daß die Leitung so angelegt ist, daß das an den Röhren niederfließende kondensirte Wasser nicht nachtheilig für das Gebäude werden kann; deshalb müssen die Röhren außer Berührung mit dem Holzwerk des Gebäudes sein; nöthigenfalls ist das am Rohr niederfließende Wasser aufzufangen, was leicht durch um dieselben gelöthete, tellerartig aufgebogene Ränder geschehen kann, aus denen man das Wasser in untergestellte Gefäße ableitet. Die Menge dieses sogenannten Schwitzwassers ist nicht unbeträchtlich, es darf nicht unbeachtet gelassen werden, da man sonst möglicher Weise den Keim zur Schwammbildung in das Gebäude legen kann.
   Wird die Leitung durch irgend einen Umstand undicht, so muß von derselben der weitere Zufluß von Wasser abgesperrt werden können, es muß ein zu diesem Zwecke eingeschalteter Absperrhahn so gelegen sein, daß zu demselben die Hausbewohner ungehindert gelangen können; außerdem ist es aus den vorhin erwähnten Gründen zweckmäßig, daß ein solcher Absperrhahn, als Zweiwegshahn eingerichtet, zugleich bei seinem Schluß eine Entleerung des Rohrstranges von Wasser zuläßt.
   So viel im Allgemeinen über die Anlage von Wasserleitungen; es war nicht die Absicht, die Art der Herleitung eines mathematischen Calcüls, wie solcher bei dergleichen Anlagen nothwendig ist, zu geben; man findet die nöthigen Anleitungen dazu in mathematischen Lehr- und technischen Handbüchern, und sind überdies dem intelligenten Techniker nicht fremd. Seegensreiche Folgen wird die allgemeine Einführung von Wasserleitungen in Städten und Gebäuden haben, doch darf ein weiser Hausvater, der so glücklich ist, eine solche in seinem Hause zu besitzen, nie vergessen, dieselbe in sein tägliches Gebet mit einzuschließen, das heißt derselben stets die größte Aufmerksamkeit zuzwenden.2

Quellennachweis:
[1] Zeitschrift für Praktische Baukunst zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse, sowie der neuesten Erfindungen und Entdeckungen im Gebiete des gesammten Bauwesens und in den bauwissenschaftlichen Gewerben überhaupt. redigirt von E. Knoblauch, Königl. Baurath und ordentlichem Mitgliede der Akademie der Künste in Berlin, unter Mitwirkung mehrerer Architekten, 1855, Fünfzehnter Jahrgang, Allgemeine Deutsche Verlags-Anstalt, Sigismund Wolff, Berlin 1855 S. 337 GoogleBooks
[2] Zeitschrift für Praktische Baukunst zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse, sowie der neuesten Erfindungen und Entdeckungen im Gebiete des gesammten Bauwesens und in den bauwissenschaftlichen Gewerben überhaupt. redigirt von E. Knoblauch, Königl. Baurath und ordentlichem Mitgliede der Akademie der Künste in Berlin, unter Mitwirkung mehrerer Architekten, 1856, Sechszehnter Jahrgang, Allgemeine Deutsche Verlags-Anstalt, Sigismund Wolff, Berlin 1856 S. 333 GoogleBooks
[] WIMAD, Verein für Wissenschaftler und ingenieurtechnische Mitarbeiter Dresden e.V., Blätter zur Wassergeschichte – Blatt 5: Die Wasserversorgung von Schloss Albrechtsberg, Dresden Link
[] WIMAD, Verein für Wissenschaftler und ingenieurtechnische Mitarbeiter Dresden e.V., Blätter zur Wassergeschichte – Blatt 10: Die Wasserversorgung des Lingnerschlosses, Dresden Link
[] Dr. Rudolph Böhm, Die ersten nachweisbaren Wasserklosetts in Dresden, in KLARO! Jounal für Mitarbeiter und Partner der Stadtentwässerung Dresden, 14. Ausgabe, 4. Jahrgang, November 2008 S. 15 Link
[] Rudolf Böhm, Als in Dresden das Wasserklosett modern wurde, Sächsische Zeitung, Dresden 1.3.2010 Link