09 | 10 | 2024

Die Illustrierte Zeitung berichtete seit 1843 reich illustriert aus der ganzen Welt. Ich gebe hier zwei  Artikel wortgetreu wieder. Ersterer entstand als die Villa Albrechtsberg fertigestellt war. Es fanden noch Außenarbeiten statt. Die Familie Stockhausen hatte diese Ostern 1853 bezogen.

Das Naumanns-Denkmal in Blasewitz bei Dresden

   ... Wir haben das Dampfschiff an dem Terrassenquai in Dresden bestiegen, und die Ufer des Elbstromes mit nicht gerade schönen, aber freundlichen Häusern bedeckt, fliegen an unserm Auge vorüber. Bald haben wir die Stadt im Rücken und die auf dem rechten elbufer unmittelbar am Strome sich erhebenden loschwitzer Weinberge mit ihren freundlich und gastlich in die Ebene und auf den schönen Fluß herabschauenden Weinbergshäusern und Villen liegen in einem weiten Bogen vor uns da und lagen zu immer neuen und genußreichen Betrachtungen ein. Die Felnersche Restauration, das weißleuchtende Waldschlößchen, das sonnige Elysium, die lustige Saloppe und das keck und pretentiös hervortretende Palais des Prinzen Albrecht von Preußen auf dem vormals Findlater'schen Weinberge bilden mit den dazwischen liegenden Weinbergsvillen eine Kette von pittoresken Partien und anmuthigen Landschaftsgemälden, wie man sie auf so kurzer Strecke schon selten findet. ...1

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Das neue Palais auf dem vormals Findlater'schen Weinberge

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Skizzenbuch in Wort und Bildern
Aus Böhmen, Niederösterreich, Ungarn, Steiermark, dem Salzkammergut, Tyrol, Baiern und Sachsen

... In Dresden ist Alles Zopfstyl von jener Zeit an bis auf die neuesten unvollendeten Bauten; wie mußte es daher auffallen, als plötzlich wie durch Zauberkraft zwei Schlösser in dem italienischen Villenstyl luftig und elegant in der nächsten Umgegend auftauchten. Es sind dies die mysteriösen Gebäude auf Albrechtsberg (dem frühern Findlater'schen Weinberge), die, da sie fast nur Leute vom Fach betreten haben, und sonst der Eintritt auf das Strengste verboten ist, zu den abenteuerlichsten Gerüchten Veranlassung gegeben haben. Nach Einigen sollte es ein Nonnenkloster, nach Anderen ein Jesuitenstift werden, von dem die das Quelwasser des Berges ableitenden Stollen nur unterirdische Gänge seien, die nach dem Schlosse in Dresden und nach der preußischen Grenze führen, noch Andere, junge Krieger, sahen es als Festung an, zu welcher Vermuthung sie der Schmuck der Elbmauern, die runden Schießscharten, veranlaßt hatten. --- Der ursprüngliche Plan war, aus dem angekauften Hause Lord Findlater's eine prinzliche Sommerwohnung zu schaffen; aber das Ding fiel immer mehr und mehr zusammen, bis von dem mit der Geschichte beauftragten Landbaumeister Lohse ein neuer Plan verlangt wurde. Da wurde denn in 21/2 Jahren Außerordentliches geleistet. Neunhundert und einige fünfzig Personen arbeiteten täglich an den Prachtgebäuden; hundert und dreißig Bergleute allein saßen in der Erde und gruben die Abzugscanäle für die Bergquellen. Ein zwei Morgen großer Teich wird theilweise damit versorgt und dasselbe überhaupt zu Fontainen und sonstigen Ausschmückungen des schon jetzt schönen Parkes benutzt.

DieAlbrechtsburgbeiDresdenIZ18531001

Die große Villa nebst einer ähnlichen, etwas kleinern des Baron v. Stockhausen ist, wie oben erwähnt, in dem sogenannten italienischen Villenstyl mit Veranden, Thürmen und Gewächshäusern und macht durch ihre schönen Einzelheiten und die Mannigfaltigkeit derselben einen reizenden Eindruck. Vier große, wie das Ganze aus Sandstein erbaute Terrassen führen direct aus der Elbe hinauf zu dem Hauptschlosse und gewähren schöne Blicke in die üppige Landschaft, auf der einen Seite nach Loschwitz und Blasewitz und die fernen Berge, auf der andern auf die Stadt. Mit großem Gefühl für malerische Schönheit hat Lohse das Gebäude der Landschaft angepaßt und durch seine architectonischen Linien dieselbe in mannigfache Bilder getheilt. Das Innere ist stolz wie das Aeußere und trotzdem, was so vielen derartigen Wohnungen fehlt, gemüthlich. Ein durch Marmorsäulen und Treppen in drei Abtheilungen getheilter Gartensaal wird von Wilhelm Schirmer ausgemalt, und in dem ihm eignen poetischen Duft gestalten sich Blicke auf Neapel, Cairo, Constantinopel, Aegypten und das Land Tyrol. Drei Stunden hatte ich zu laufen, um den Schmuck des Berges in seinen Einzelheiten kennen zu lernen, die alle aufzuzählen mir der Raum nicht gestattet.2

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Albrechtsberg

   Steigt man, von Böhmen herabkommend, über die Höhe des Erzgebirges in das weite Thal herab, in welchem Dresden liegt, oder steht man auf der Brühl'schen Terrasse, dem Balkon von Dresden, und blickt stromauf hinaus auf die weinumkränzte Hügelkette, wo blinkende Villen und Winzerhäuser luftig wie eine weiße Lämmerheerde an den grünen Berglehnen in die Höhe klettern, so wird der Blick vorzüglich durch einen stattlichen Bau gefesselt, welcher, von zwei Thürmen eingefaßt, weithin die Gegend beherrscht. Dieser Bau erhebt sich auf einem der schönsten Punkte des Elbthales, auf dem rechten Ufer des Stromes, eine Stunde von der Residenz und eine halbe Stunde von Loschwitz entfernt, da wo früher Findlater's Weinberg sich befand, und ist der Landsitz des Prinzen Albrecht von Preußen. Im Auftrage des Prinzen wurden die Baulichkeiten in den Jahren 1851 - 1854 vom königl. preußischen Landbaumeister Lohse ausgeführt.
   Das Grundstück, welches den Namen Albrechtsberg führt, umfaßt einen ungefähren Flächeninhalt von 90 preuß. Morgen. Von dem Ufer der Elbe erhebt sich das Terrain unter einem Winkel von fast 30 Grad bis zu einer Höhe von 170 Fuß über dem Wasserspiegel des Stromes. Auf dieser Höhe bildet es ein unregelmäßiges Plateau, welches nach der entgegengesetzten Seite, gegen die bauzender Straße hin, wieder um 20 Fuß abfällt. Auf der Spitze des Berges erhebt sich das Schloß, mit seinen vier Ecken ziemlich genau nach den vier Himmelsgegenden situirt.
   Die schönste, wirksame Totalansicht des Schlosses ist die vom Strome aus. Die in großartigem Maßstabe angelegten Terrassenbauten, welche die Höhe des Schlosses und das Ufer des Flusses vermitteln, gewähren einen überaus malerischen Anblick, dessen Reiz durch die grünen Parkanlagen mit den spielenden Wasserkünsten noch erhöht wird. Die unterste Terrasse zieht sich in einer Länge von ungefähr 1900 Fuß am Ufer hin. Die 20 Fuß hohen Quaimauern derselben wurden trotz ihres beachtlichen Körpers in der kurzen Zeit von fünf Monaten ausgeführt. Ueber der Höhe der Mauer präsentirt sich der mittlere Vorbau der ersten Terrasse, in deren Mitte sich eine Brunnennische im griechischen Stile erhebt. Ein mächtiger Wasserstrahl quillt aus der mittelsten Nische hervor und stürzt in Kaskaden der Elbe zu. Dieser Vorbau bildet das Fundament zu den darauf ruhenden Anlagen und hat bei ungefähr 400 Fuß Längenausdehnung eine Höhe von 40 Fuß. Zwei breite Seitentreppen führen auf die mittlere Terrasse. Dieselbe besteht aus zwei Theilen, einem obern, von einer Säulenhalle umgebenen, und einem tiefern, der sich über dem Dache des Rundbaues der untersten Terrasse hinzieht. Dieser Rundbau umschließt halbkreisförmig ein großes Wasserbassin mit einer gegen 100 Fuß hoch springenden Fontäne. An der vordern Saite des Bassins führt ein Fahrweg vorbei, welcher in vielfachen Windungen an dem Berg in die Höhe durch den Park sich hinzieht. Um für diesen Fahrweg eine angemessene Steigung zu gewinnen, wurde die Anlage eines Viadukts nöthig, welcher gewisermaßen in den Berg hineingebaut worden ist. Die Fundamentirung dieses Theiles des Baues hat die meisten Schwierigkeiten insofern gemacht, als der Untergrund selbst kein fester war. Um die Ursachen einer plötzlich eingetretenen Bewegung kennen zu lernen, ließ man durch Bergleute einen Schacht absinken, wobei in 80 Fuß Tiefe eine undurchlässige Thonschicht aufgefunden wurde. Die Aufhäufung der Wasser auf derselben war die Veranlassung des Wankens der eben begonnenen Unterbauten. Unter diesen Umständen mußte man sich entschließen, den Bau zuvor trocken zu legen, einen Stollen zu treiben und so das Wasser oberhalb der Fundamente abzufangen. Das geschah; aber die Ausführung dieser Arbeit beschäftigte über hundert Bergleute fast ein ganzes Jahr lang. Da indessen die unterste Terrassenmauer bei der noch unter ihr hinstreichenden Thonlage durch diesen Stollen nicht gesichert genug erschien, so geschah die Gründung derselben, soweit sie von der Thonlage berührt wurde, auf einzelnen Pfeilern, deren Fundamente in einer Tiefe von 30 Fuß auf dem Elbkiese lagerten.
   Von der mittleren Terrasse aus steigt man auf breiten Treppenarmen, die mit Ruheplätzen versehen sind, zu der Plattform der obersten Terrasse, auf welcher sich das Schloß erhebt. Ehe wir in das Schloß eintreten, werfen wir noch einen Blick auf die Parkanlagen.

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Albrechtsberg bei Dresden, in der Villa des Prinzen Albrecht von Preußen

   Der Park, welcher sich über Areal erstreckt, das vor Kurzem noch Wiese und Kartoffelacker war, ist ebenfalls eine ganz neue Schöpfung, denn Das, was von der Besitzung Findlater's herrührt, ist ganz unbedeutend. Um den Park in der kurzen Zeit so weit zu bringen, wie man ihn jetzt sieht, mußten zur Regulirung des Terrains allein gegen 3000 Schachtruthen Erde bewegt werden und außer den bereits vorhandenen Bäumen 1665 Stück große, über 30 jahre alte Bäume meist aus weiter Entfernung mit vieler Mühe herbeigeschafft und an 80,000 Stück junge Bäume und Sträucher verpflanzt werden. Angelegt wurde der Park durch den königl. Obergärtner Neide aus Berlin; gegenwärtig werden die Anlagen durch den Hofgärtner Neumann fortgeführt. Mit seinem künstlerischen Blicke ist der lebendige Naturstoff zur Kunstform verwendet und ästhetisch verarbeitet worden. Künstliche Felsen, über welche sich Gießbäche stürzen, beleben die Scene, schattige Ruheplätze wechseln mit grünen Matten und stillen, buschumhegten Weihern, und überall stößt man auf malerisch gruppirte Baumpartien mit reizenden Durchsichten. Einzelne Theile sind kleine Meisterstücke der Landschaftsgärtnerei. Unter den im Parke gelegenen Baulichkeiten fesselt vorzüglich das an einem Teiche gelegene Badehaus durch seine zierliche Holzarchitektur die Aufmerksamkeit. Den Bedarf der Wasserwerke liefern, da das Grundstück selbst wasserlos ist, zwei Quelen jenseits der bauzener Chaussee. Eine eiserne Röhrenleitung bringt das Wasser in zwei große Reservoirs, welche das Innere des Schlosses, die Fontänen u. s. w. versorgen. Was die große Fontäne auf der untersten Terrasse betrifft, so fördert das Wasser aus dem einen Teiche eine aufgestellte Dampfmaschine mittels Röhrenleitungen in ein auf dem westlichen Schloßthurme befindliches Reservoir, von wo aus es zur Treibung der Fontäne dient. Durch die Einrichtung, daß sämmtliche Fontänen ihr Wasser immer wieder den beiden Hauptreservoirs zufließen lassen, wird von demselben nur so viel verbraucht als die freie Verdunstung beträgt, und sollte einmal trotzdem der Zufluß der Quellen nicht zureichen, so schafft eine in der Näher der untersten Terrasse aufgestellte Reservedampfmaschine das nöthige Wasser aus der Elbe in das Hauptbassin.
   Wir gelangen nun zur Haupteinfahrt von der bauzener Chaussee mit zwei Flügelgebäuden, welche Beamtenwohnungen, Wirthschaftsräume u. s. w. enthalten. Ueber den beiden Hallen an der Einfahrt stehen an der Giebelseite der Flügelgebäude, in Nischen die Halter des preußischen Wappens. Die ganze Anlage zeichnet sich durch ihre Verhältnisse und schöne Durchführung aus.
   Dieser Haupteinfahrt gegenüber erhebt sich das Hauptgebäude. Von der Rampe aus tritt man durch eine hohe Eingangsthür in das Innere des Schlosses. Das Vestibul regulirt die Stimmung des Eintretenden und läßt die Pracht ahnen, welche in den Gemächern selbst herrscht. Dasselbe zeigt auf rothem Grunde weiße Madaillons; Panneele und Lissenen sind aus grauem schlesischen Marmor, Säulen und Pilaster aus dunklem Stuckmarmor mit weißen Kapitälen; am Eingange stehen zwei große reiche Kandelaber; die hintere Wand trägt mächtige Spiegel und die kassetirte Decke ist in roth mit gelben Verzierungen gehalten.
   Der an das Vestibul stoßende Gartensaal ist durch Säulenstellungen in drei Abtheilungen getheilt. Von diesen drei Abtheilungen ist die größere, mittlere, um einige Stufen tiefer gelegt, wodurch dem Ganzen ein malerischer Reiz in der Perspektive gewährt wird. Durch rothe Gardinen können die Abtheilungen von einander abgeschlossen werden. Vier Wandgemälde von Prof. Schirmer zeigen Ansichten von Kairo, Konstantinopel, Neapel und Meran, Gegenden, welchen der fürstliche Besitzer seine Erinnerungen gern zuwendet. Im Uebrigen ist der Saal in einem mattgrauen Thon gehalten; die Säulen sind schwarz, die Thüreinfassungen und Panneele aus bläulichem Marmor, Thüren und Boiserien aus amerikanischem Patridgeholz; dessen dunkle Farbe durch Goldleisten gehoben wird. Recht gelungen ist die Deckenausbildung; die Kassettirung zeigt in der Mitte eine Rosette, von tanzenden Kindergestalten umgeben; besonders wirkungsvoll aber durch seine gemalten Reliefs ist der reiche Stuckfries, welcher sich unter der Decke hinzieht.
   Rechts an diesen Saal grenzt das Billardzimmer. Die Wände sind tief braunroth mit fein eingelegten gelben Linien; rings um das Zimmer laufen mit grünem Saffian bezogene Divans von Polysander. In unmittelbarer Verbindung mit dem Billardzimmer steht ein blau gehaltenes Rauchzimmer. Ferner sind auf diesem Flügel noch die Bibliothek und mehrere andere Zimmer gelegen.
   Von den Räumen im Erdgeschosse des linken Flügels zeichnet sich das Badezimmer aus. Dasselbe ist von dem Architekten v. Diebitsch im maurischen Stil dekorirt. Ueber dem Badebecken aus belgischem bräunlich-grünem Marmor erhebt sich, von sechs schlanken Säulen getragen, ein reicher farbenprächtiger Baldachin; eine kleine Treppenanlage dahinter führt aus den Räumen des obern Geschosses herab. Das Ganze, kühl und heiter, in märchenhaft phantastischer Schönheit aufblühend, erinnert in seinem Spiel mit statischen Verhältnissen, in seiner arabischen Teppichen ähnlichen Mauerbekleidung an die Alhambra.

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Maurisches Bad in der Villa des Prinzen Albrecht von Preußen bei Dresden

   Wenden wir uns dem Treppenhause zu, so gelangen wir zuerst in einen Vorraum, dessen Farbe mattgrün ist. Dem Treppenaufgange gegenüber plätschert hier in einer Nische eine kleine Fontäne. Vor den Pilastern aus weißem Marmor stehen Kandelaber und im Plafond erblicken wir das Bild der Borussia. Eine sich freitragende Marmortreppe führt in die Räume des obern Geschosses; die Grundform des Treppenhauses ist rund, die Kuppel wird von einem auf Marmorsäulen ruhenden Kranz getragen; in derselben sind über einer Reihe von Viktorien die Porträts der Ahnen des Prinzen angebracht. Das Treppengeländer, in Goldbronze ausgeführt, bildet in seiner Zeichnung die Kette des preußischen Adlerordens; der Griff ist mit rothem Sammet überzogen.
   Die Gemächer des Hauptgeschosses gehören, was künstlerische Ausstattung und innere Einrichtung anlangt, zu den luxuriösesten, welche gegenwärtig existiren. Die Thüren der Zimmer sind von noch kostbarerer Arbeit als im untern Stock, das Holz, je nach dem Meublement, ebenfalls abwechselnd von Mahagoni, Nußbaum, Polysander. Bezaubernd ist der Eindruck, den die Fenster in den oberen Räumen hervorbringen. Jedes Fenster besteht nur aus einer einzigen Scheibe des schönsten Spiegelglases, und der Architekt hat damit den Zweck erreicht, die Gemächer mit Bildern der die Villa umgebenden schönen Landschaft zu schmücken. Die Pracht der Zimmer wird dadurch anmuthig gehoben. Das Empfangszimmer, welches wir zunächst betreten, hat rothseidene Tapeten und ist mit einer Flachkuppel überdeckt. Der daranstoßende Salon ist mit gelber Seide drappirt. Dann kommt das Arbeitszimmer des Schloßherrn; es zeigt hohe Paneele aus spanischem Nußbaumholz und Ledertapeten, auf welche Blumenstücke gemalt sind. Unmittelbar damit ist das Schlafgemach und Toilettenzimmer verbunden. Die Deckenkonstruktion des Schlafgemachs besteht aus flachen Tonnengewölben mit eingreifenden Stichkappen, in welchen Waffenstücke der preußischen Armee abgebildet sind. Sinnig ist das Gemach zugleich als Waffenhalle gedacht.3

AlbrechtsbergFestsaalIZ18600616
Festsaal in der Villa des Prinzen Albrecht von Preußen bei Dresden

(Schluß folgt.)

Quellennachweis:
[1] Illustrirte Zeitung, Nr. 467, Leipzig, 12. Juni 1852 GoogleBooks
[2] Illustrirte Zeitung, Nr. 535, Leipzig, 1. October 1853 GoogleBooks
[3] Illustrirte Zeitung, Nr. 885, Leipzig, 16. Juni 1860 GoogleBooks

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